Ausführung von Rähmchen

Für das praktische Arbeiten in den Bienenvölkern sind die Rähmchen das wichtigste Arbeitsmittel. Es sollte bei der Ausführung der Rähmchen auf wichtige Ausführungs-Details geachtet werden:

Tragleistenbreite

Der Abstand Rähmchenmitte bis Rähmchenmitte beträgt 35mm. Wenn die Tragleistenbreite 25x10mm beträgt, bleibt nur 10mm, um die Rähmchen anzufassen. Besser ist es, Tragleisten mit 22x10mm zu verwenden. Der Spalt, um anzufassen, beträgt nun 13mm.

Rähmchendraht

Dieser sollte nicht aus Edelstahl, sondern aus normalen Eisendraht sein. Beim „ausschneiden“ von „alten“ Waben, lässt sich der Edelstahldraht nicht durchschneiden!

Lange Ohren

In den verwendeten Beuten sollten Rähmchen mit „Langen Ohren“ passen! Bei langen Ohren ist der Auflagedruck auf der Hand, bei schweren Honigwaben, „angenehmer“! Auch lässt sich die Wabe beim „Abklopfen“ oder „Abkehren“ der Bienen besser halten. Gewicht einer vollen Honigwabe bei „Zander“ bis zu 2,5kg.!

Rähmchen mit langen Ohren Rähmchen mit “langen Ohren”

Drahtung

Die Rähmchen sollten, wenn möglich, „quer“ gedrahtet werden. Die Bienen bauen gelegentlich unten und oben Wachsbrücken, die nach der Schleuderung mit einem Messer entfernt werden. Wenn der Draht bei einer „Vertikalverdrahtung“ oben und unten sichtbar ist, wird dieser bei der Wachsentfernung beschädigt.

Markierung gegen Diebstahl

Wenn unbefugte Personen ganze Bienenvölker stehlen, sollten sie damit keine Freude haben! Es ist sehr leicht und bereitet keine ohne große Mühe, eine persönliche Identifikation auf den Rähmchen einzubrennen. Solche Geräte werden im Handel angeboten: z.B. https://www.just.at/Brennstempel

Der Dieb müsste mit dem gestohlenen Volk einen Kunstschwarm machen und die Rähmchen heimlich entsorgen. Jede andere Person würde den Dieb entlarven.