Die Künstlerin „Raja Schwahn-Reichmann“ gestaltete die Vorderansicht des Freiständers in der “Show-Imkerei” AuBürgerInnenGarten Filmarchiv.
Kaiserin Maria Theresia mit Anton Janscha
Das Motiv ist angelehnt an den historischen Platz “Augarten”. Das Bild zeigt die Kaiserin Maria Theresia, die mit der rechten Hand den Hofimkermeister Herrn Anton Jascha vorstellt. Dieser übergibt der Bienenkönigin einen Strauss Blumen, worauf er dafür ein Glas Honig bekommt.
Mit der linken Hand hält die Kaiserin ein Dokument, welches den historischen Platz auflistet. In dieses Dokument ist des Bienenmeisters Wohnung und der Aufstellplatz im Obstgarten gekennzeichnet. Auf dem Bild ganz rechts außen erkennt man den Schutzpatron der Bienen und der Imker, den Heiligen Ambrosius, der seinen Namenstag am 7. Dezember hat. An diesem Tag wurde er zum Bischof geweiht. Er wird immer mit dem Bienenkorb in der Hand dargestellt.
Zudem hat die Künstlerin in Anlehnung an das Frontbild des Freiständers ein Honigetikett designt. Bildlich übergibt hier die Bienenkönigin dem Käufer das erworbene Honigglas.
Honigetikett entworfen von Raja
Raja Schwahn-Reichmann
Raja Schwahn-Reichmann ist in Wien-Leopoldstadt geboren, wo sie auch lebt und arbeitet.
Raja Schwahn-Reichmann (Quelle: Judith Stehlik)
Auszug aus: https://rajaschwahnreichmann.at:
Raja Schwahn-Reichmanns Reich ist jenes der Faune und Engel, der Satyre und Nymphen, der Teufelchen, Lustknaben und Kurtisanen. Seit Jahren setzt sie sich in Wien für eine Renaissance der antiken Orgien und Mysterien sowie der barocken Feste ein, wie sie einst in dieser Stadt gepflegt wurden. Die restauratorisch und kunsthistorisch ausgebildete Malerin, Zeichnerin und Bildhauerin ist auch passionierte Sammlerin von historischen Trachten und Kostümen. Sie schafft Installationen, die uns die vermeintlich so fernen Welten wie Antike und Barock ganz nah ins einundzwanzigste Jahrhundert holen. Raja Schwahn-Reichmann hat Gastgärten und Privatwohnungen, Theater-Bühnen und Interventionen in Gärten geschaffen, dionysische Feste in Stadt und Land organisiert und mit Hilfe figürlicher, gegenständlicher Malerei ausgestattet, ob in Prinz Eugens Landsitz Schloss Hof, in einem Dorf an der italienischen Riviera oder im Wiener Augarten, wo sie maßgeblich am kreativen Protest gegen die Verbauung beteiligt war. Sie ist seit Jahren dem Wiener Life Ball eng verbunden. Unter anderem wurde sie 2009 mit dem italienischen Kunstpreis „Premio Mantegna“ für ihr malerisches Lebenswerk ausgezeichnet.
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